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Februar 2022

Eine rundum gelungene Abschiedsfeier war das, die über 30 Eigenlebende anlässlich des »französischen Heimatabends« gemeinsam mit Jean und Karl (rechts) gefeiert haben.

Alles hat ein Ende

Jedem Ende folgt ein Anfang und dem wohnt bekanntlich ein Zauber inne. Mögen wir den Zauber schaffen, unseren Raum für eigenlebenn ›› gut voranzubringen, wenn es jetzt bergauf geht mit Temperaturen und Gästezahlen – ohne unseren Karl!

Schöner hätte man es nicht planen können: Unser Chef de cuisine Karl Newedel kredenzte am Samstag gemeinsam mit seinem 'alten' Kollegen Jean Touret (vor 40 Jahren standen die beiden bereits gemeinsam am Herd) ein wunderbares Menü zu seinem Abschied als fester Bestandteil des eigenleben-Teams. Es war ein voller Erfolg!

Der »Heimatabend Frankreich« war mehr als gut besucht, wir hätten noch Leute auf Schößen verteilen können. Eine schöne Anerkennung für das Konzept, über Traditionen und Spezialitäten aus anderen Regionen und Ländern Menschen zusammen zu bringen.

Eine wahrhaft bunte Mischung an Nationen und Generationen: Von Frankreich bis Finnland, von 18 bis 80 war alles vertreten.

In diesem Fall gab es ein Boulespiel im Hofgarten zum Kennenlernen mit eigen(leb)en Regeln. Nur so konnten 20 Leute mit 18 Kugeln spielen. Lustwandelnde im Park staunten nicht schlecht über die illustre Truppe, die sich trotz Kälte, Corona und Krieg in der Ukraine eine Auszeit von allen Sorgen gönnte. Großartig: Pascale Lorencs ›› Clownereien und der kollektive Erfindungsreichtum bezüglich kreativer Wurftechniken wie den »beidhändig rückwärts Eingedrehten«. Wunderbarerweise gab es keine Verletzten. :-) Mehr über Gaudi und Genüsse in Ulrikes Blogbeitrag ››.

Kennenlernen im Hofgarten: Boule-'Profi' Pascale ist stolz auf ihre Schülerin, Leenas Kugel kuschelt mit dem kleinen »Schweinchen«. Und wenn sie nicht weggekugelt wird, hat sie gewonnen. So lauten unsere improvisierten eigenleben-Regeln für viele Spieler*innen.


Ein Abstecher zur Friedensdemo und Spaziergang ins eigenleben in der Kurfürstenstraße ›› sorgte für Durst und Appetit auf das traditionelle französische Vier-Gänge-Menü, das Jean und Karl konzipiert hatten: Knackiger Frisée-Salat mit gebratenem Speck, pochiertem Ei und cremiger Roquefortsauce, eine feine Zwiebelsuppe mit Käsecrouton, butterzartes Kaninchen in Senfsauce mit jungem Gartengemüse und Kartoffelgratin und als Abschluss eine fruchtige Zitronentarte. Die beiden Künstler an den Töpfen und Tellern ernteten sogar stehenden Applaus für ihre Werke.

Für Vegetarier gab es als Alternative zum Salat mit Speck eine Gemüsequiche und statt Kaninchen gekochte Eier in Senfsauce. Auch das eine Kindheitserinnerung für viele, die nahe Frankreich aufgewachsen sind, wie die Pfälzer*innen und Saarländer*innen unter den Eigenlebenden.

Besonders auch von mir und dem ganzen eigenleben-Team gebührt Karl viel Applaus und Dankbarkeit für die Unterstützung seit der Eröffnung des Raums für eigenleben im letzten August. Karl hat unser kulinarisches Image geschaffen und die hohe Qualität der Gerichte vorgegeben, jahrzehntelange Erfahrungen weitergegeben an die Nachfolgenden. Nun liegt es am gesamten Küchenteam (derzeit fünf Leute aus zwei Generationen), sein Erbe fortzuführen und weiterzuentwickeln, die Gäste zu verwöhnen und bereit zu sein für die Zeit der sinkenden Inzidenzen und steigenden Temperaturen. Wir haben schon ein paar Ideen und Pläne – lasst euch überraschen!

Eine Überraschung wird es auch beim nächsten Heimatabend im März geben, dann geht es kulturell und kulinarisch nach Brasilien. Apropos: Wer kann Samba tanzen? Bitte meldet Euch, wenn Ihr jemanden kennt oder selbst Lust habt, eine kleine Einführung zu geben.

Nachdem wir nur rund 30 Plätze im Lokal haben, kommunizieren wir die Details und die Anmeldung nur über den eigenlebenClub ››. So können sich Alt und Jung aus unserem eigenleben-Netzwerk auch in Echt begegnen und kennenlernen. Wenn das kein guter Grund ist, selbst Mitglied zu werden? Das geht als Fördermitglied des Vereins Marli Bossert Stiftung e.V. ›› oder ganz einfach über das Abosystem Steady ››.


Übrigens wird Karl Newedel uns nicht ganz und gar verlassen, er bleibt eigenleben treu: Für 'private dinings', schöne Geschäftsessen und besondere Anlässe im Nebenraum zum Beispiel werden wir ihn natürlich immer gerne anfragen. Wir planen auch spezielle »Karl kocht«-Abende mit festem Menü, auch hierzu dann mehr im eigenlebenClub.

Wir freuen uns auf viele weitere fried- und freudvolle Veranstaltungen im Raum für eigenleben mit »alten Hasen und jungem Gemüse«. Lasst uns ein kleines bisschen mehr Miteinander in der Welt schaffen, auch wenn es nur vor der eigenen Haustüre ist!

Im April beginnen dann auch endlich die kulturellen Events, wir haben schon einige feine Programmpunkte für Euch. Mehr dazu im nächsten Newsletter Ende März.

Bleibt dabei, kommt vorbei, macht mit –
wir sehen uns in der Kurfürstenstr. 2.

Eure Anne

Faksimile Anne

P.S. Noch mehr Miteinander: Wer hat Lust, mit unserer Küchenhilfe May zusammen hin und wieder mal vormittags schönen Kuchen zu backen? Wir besorgen alle Zutaten, May assistiert und lernt dabei auch besser deutsch. Sie kümmert sich um die gastroseitigen Anforderungen und kann unseren Superprofi-Ofen bedienen. Mehr dazu am besten persönlich, meldet Euch gerne bei mir.

P.P.S. In der Februar-Ausgabe der BISS ist ein Porträt der Eigenlebenden Karin Unkrig – sehr lesenswert!


Spenden (steuerlich absetzbar) für den Raum für eigenleben:

Konto der eigenleben gemeinnützige GmbH, 
Tochter des Vereins Marli Bossert Stiftung e.V. 
DE77 7019 0000 0002 9106 08 • BIC GENODEF1M01 Münchner Bank
Mehr Möglichkeiten, die eigenleben-Mission zu fördern:

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• als Fördermitglied ›› der Marli Bossert Stiftung e.V.
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• als Unterstützer/in ›› bestimmter eigenleben-Projekte
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Fotos/Illustrationen: Anne Bauer, wo nicht anders angegeben.

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Anne Bauer, Vorstandsvorsitzende
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