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November 2021

Unsere »Strickliesln« Irmgard und Dodo beim Strickliesln von Freundschaftsbändern in unserem Noch-Personalraum.

Im Wellenbad …

… der Gefühle befinden wir uns mit eigenleben. Es ist ein kontinuierliches Rauf und Runter, das hoffentlich nicht mit einer kalten Dusche endet …

Rauf ging es bis Mitte November langsam aber sicher mit den Umsatzzahlen in unserem kleinen Café, Restaurant und Treffpunkt eigenleben ›› in der Kurfürstenstr. 2 im Univiertel. Beinahe sind wir tageweise sogar schon an die Kostendeckung herangekommen. (Zumindest die Kosten für die bezahlten Mitarbeiter, nicht gerechnet die ganzen freiwilligen HelferInnen an so vielen Fronten.) Nicht schlecht für die ersten vier Monate!
 
Es hätte weiter rauf gehen sollen bis Weihnachten, ist es doch die wichtigste Zeit mit vielen Treffen, Feiern, Veranstaltungen von Firmen und Privat. Wir hatten so viele schöne Buchungen für geschlossene Veranstaltungen, ich könnte heulen …

Denn rauf ging es aber leider auch mit den Inzidenzen – seit zwei Wochen wird eine Veranstaltung nach der anderen abgesagt. Ganz abgesagt? Nein, ein paar unbeugsame Firmen werden ihre Weihnachtsfeier mit eigenleben umsetzen, ob im Lokal oder mit Essen von unseren vier super Profi-Köchinnen und Köchen (siehe Blog ››). Wir sind Euch sehr dankbar dafür!

So geht es nun also im Tagesgeschäft wieder runter mit den Umsätzen.
Aber dafür rauf mit der vorweihnachtlichen Stimmung! Wegen wahrhaft wunderbarer Erfahrungen in den letzten Tagen: Wir haben so viele treue Gäste, Familie, Freunde und unseren großartigen eigenlebenClub ››, dass unser Gastraum zwar vorsichtig, aber doch wieder mehr besucht wird. Viele Menschen wissen, dass wir Hilfe benötigen. Oder möchten es einfach noch einmal genießen sich verwöhnen zu lassen, bevor es vielleicht wieder für längere Zeit nicht mehr geht.

Nächste Woche gibt es wieder Wildschwein! Für mich eines der besten Gerichte – hat mich doch schon als Kind immer Obelix` Leibspeise fasziniert. Als feines Ragout auf Pasta mit einem kräftigen Rotwein dazu, das wärmt das Herz und gibt neue Kraft in harten Zeiten.

Viele bestellen jetzt mehrere Gänge oder höherpreisige Gerichte und Getränke, manche verlegen besondere Anlässe zu uns, laden Freunde ein, einige spenden ›› sogar direkt – tun alles um uns zu unterstützen.

Denn leider: Von der Politik können wir keine Unterstützung erwarten. Selbst im Falle eines verordneten Lockdowns bekämen wir keine Hilfe, da wir erst in Pandemiezeiten gegründet haben und somit keine Vergleichszahlen von vorher vorhanden sind.

Das hat man davon, wenn man in schwierigen Zeiten Menschen in Arbeit bringt, die es aus unterschiedlichen Gründen auf dem ersten Arbeitsmarkt schwer haben. Selbst als gemeinnütziger und inklusiver Betrieb haben wir keine Chance.

Die schicke Kuchenvitrine zeigt endlich, was es Leckeres gibt: Zum ersten Advent nämlich besten Stollen mit viel guter Butter und ganz fein gehacktem Zitronat und Orangeat, nach dem Rezept von Oma Heikes Mutter. Die Tradition wird weiter leben, meine Nichte Fleur ist auch schon fleißig am Stollenbacken.

Dabei ist jetzt endlich fast alles fertig eingerichtet und bereit: Sogar die Kuchenvitrine ist inzwischen geliefert worden und beherbergt den selbst gebackenen Stollen von "Oma Heike" (dazu passt perfekt unser hausgemachter Glühwein, heißer Apfelpunsch mit Amaretto und Zimtsahne oder natürlich eine Heiße Oma ››).

Licht im Dunkeln: Möge es für viele Gäste einladend wirken!
Außerdem hängt seit gestern immerhin schon mal eine von zwei Außenleuchten, die Licht ins Dunkel bringen sollen. Auch die Weihnachtsdeko ist unter höchstem Einsatz der jungen Helferinnen angebracht. Das nächste Mal wird weihnachtliches Dekorieren nur mit Helm und Schutzbrille stattfinden.  ;-)

Genau! Unser Team ist um zwei Ladies gewachsen: Elena und Mika vertreten die ganz junge Generationen, gerade frisch aus der Schule sammeln die beiden erste Erfahrungen in der Arbeitswelt und bereichern unseren Service. Den Sprung ins kalte Wasser haben sie bereits hinter sich, kaum hatten sie ihre erste Schicht hinter sich, musste ich erst mal eine Woche krank daheim bleiben. Alles gut gegangen bei den beiden und bei mir auch, es war nur eine Erkältung.

Nun zur letzten guten Nachricht in diesen wechselhaften Zeiten: Ich habe diese Woche erfahren, dass das Genehmigungsverfahren für die Nutzung unseres Nebenraums fast durch ist – bald können Gäste auch dort bewirtet werden! Was die Raumsituation im Lokal sehr entspannt und nun auch öffentliche Treffen und Veranstaltungen ermöglicht – auf jeden Fall sammeln wir fleißig Ideen und planen für nächstes Jahr. Wenn dann hoffentlich alle Wellen gebrochen und Wogen geglättet sind. 

Unser Nebenraum eignet sich auch bestens als Coworking-Platz. Wem daheim die Decke auf den Kopf fällt, kann es sich hier mit Computer und Cappuccino gemütlich machen.

Möge Omikron tatsächlich einen milden Krankheitsverlauf für uns bereithalten, wie erste WisschenschaftlerInnen hoffen lassen, damit das Gesundheitssystem wieder entlastet wird und wir alle wieder entspannter miteinander umgehen können.

Die Öffnungszeiten zum Jahresende könnt Ihr auf der Webseite ›› finden, sobald wir es selbst wissen. Man kann schlecht planen in diesen Zeiten. 

Genießt das Jahresende, so gut Ihr könnt! Wir sind für Euch da mit hybriden Veranstaltungen (Italienisch und Französisch im Lokal und digital, IT-Sprechstunde im Lokal), gutem Essen und feinen Getränken in der Kurfürstenstraße 2 oder alles auch zum Mitnehmen. Auch ein Glühwein oder Apfelpunsch zum Gehen ist eine feine Sache – vielleicht können wir ja gemeinsam eine Runde spazieren gehen?

Falls das nicht mehr klappt mit dem Wiedersehen in diesem Jahr, wünsche ich von Herzen einen schönen Advent, eine gesunde stade Zeit und ein entspanntes Weihnachtsfest mit möglichst vielen Lieben. 


Eure
Anne

Faksimile Anne


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